„Dieses ‚Warum ich?‘ begegnet mir auch immer wieder“


Er kommt direkt aus einer Theaterprobe, die sich länger hingezogen hat als gedacht, ist bei unserem Gespräch aber sofort voll da. Zwischen verschiedenen Aufgaben und Rollen hin und her zu wechseln ist der 52-jährige Schauspieler, der in den letzten Jahren auch selbst Regie geführt und Dokumentarfilme gedreht hat, ganz offensichtlich gewohnt. Sein neuestes Projekt: eine Serienrolle als singender Cowboy.
Herr Hübner, die neue Serie, in der Sie mitspielen, trägt den Titel „Warum ich?“. Wann haben Sie selbst sich das letzte Mal gefragt, warum das Schicksal sich ausgerechnet Sie ausgesucht hat?
Da fallen mir die Dreharbeiten zu „Männer wie wir“ vor 22 Jahren ein: eine Fußballkomödie, es war meine allererste Rolle bei einem Kinofilm, und ich war entsprechend aufgeregt. Bei einem Trainingsspiel ist es dann durch eine komische Konstellation dazu gekommen, dass ausgerechnet der Osteopath unserer Mannschaft so unglücklich in mich reingegrätscht ist, dass ich mir dabei den rechten Fuß gebrochen habe. Der Arme war natürlich furchtbar unglücklich darüber – und ich auch. Zumindest ist es mir heute noch als einschneidend in Erinnerung. Aber dieses alltägliche „Warum ich?“, dieser Kleinkram des Lebens, begegnet mir natürlich auch immer wieder.
Wo denn zum Beispiel?