„Der amerikanische Traum wird bedroht“

Naturbursche: Auch mit 70 Jahren bleibt Kevin Costner seinem Lieblingsthema treu: dem Wilden Westen, wie er wirklich war. Jetzt in der Doku-Serie „The West“, die er ab dem 7. September auf dem History Channel präsentiert
Credit: CARLOS JARAMILLO/A+E GLOBAL MEDIA
Naturbursche: Auch mit 70 Jahren bleibt Kevin Costner seinem Lieblingsthema treu: dem Wilden Westen, wie er wirklich war. Jetzt in der Doku-Serie „The West“, die er ab dem 7. September auf dem History Channel präsentiert
Credit: CARLOS JARAMILLO/A+E GLOBAL MEDIA

Nachdem sich Hollywood-Legende Kevin Costner bereits in seiner Filmreihe „Horizon“ mit seinem Lieblingsthema beschäftigte, widmet er sich nun in einer Doku-Serie der Geschichte des Wilden Westens. Im Interview spricht der Schauspieler über sein neues Projekt „The West“  und erklärt, warum die USA gut daran täten, sich auf ihre Vergangenheit zu besinnen

Von: Rüdiger Sturm
30.07.25
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Der Wilde Westen scheint Sie nicht loszulassen, wie man bald an Ihrer neuen Doku-Serie sehen wird. Aber hätten Sie dort auch leben wollen?

So ein Leben als Trapper hätte seinen Reiz gehabt. Aber ich weiß nicht, ob ich den nötigen Mut dafür gehabt hätte. Ständig und überall warst du von Gefahren umgeben. Das war viel, viel härter, als wir uns das vorstellen können. Der einzige Gedanke in dieser Natur war: Bitte tu mir nicht weh!

Haben Sie Naturerfahrungen gemacht, die Ihnen zumindest im Ansatz solche urtümlichen Gedanken vermittelt haben?

Bei Ausflügen mit meinen Eltern. Ich kann mich an den Geruch der Tannennadeln in den Bergen erinnern. Ich dachte auch, ich könnte da leben. Mit 18 habe ich dann zum ersten Mal die Teton-Gebirgskette gesehen und verstanden, was diese Pioniere damals empfunden haben müssen. Ich war so überwältigt, dass ich ein Gedicht darüber geschrieben und es meinen Eltern geschickt habe. Später habe ich solche Gefühle in meinen Filmen zu vermitteln versucht.

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