„Ich freue mich jetzt schon darauf, später einmal meinen Kindern davon zu erzählen“

Bevor Alina Böhm bei der Judo-Weltmeisterschaft in Budapest um den Sieg kämpfen wird, feierten wir sie als Coverstar unserer Juli-Ausgabe – im Q&A verrät sie mehr darüber
Credit: Sacha Höchstetter
Bevor Alina Böhm bei der Judo-Weltmeisterschaft in Budapest um den Sieg kämpfen wird, feierten wir sie als Coverstar unserer Juli-Ausgabe – im Q&A verrät sie mehr darüber
Credit: Sacha Höchstetter

Bevor sie bei der Judo-WM in Budapest auf Medaillenjagd geht, zeigte sich uns Alina Böhm von einer ganz anderen Seite: Beim Shooting auf Fuerteventura begeisterte der Coverstar unserer neuen Ausgabe mit Ausstrahlung, Power und Natürlichkeit. Im intimen Q&A auf Instagram verriet uns die 26-jährige Ausnahmeathletin wie sie das Shooting erlebt hat, wie sie sich auf die WM vorbereitet und welche Chancen sie sich in einem Show-Kampf gegen Stefan Raab ausrechnet

Von: Playboy Redaktion
13.06.25
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Playboy-Coverstar Alina Böhm: Im intimen Q&A spricht die Judoka über Vorbilder, Musik und ob sie nervös war als sie sich nackt vor der Kamera zeigte

Frau Böhm, sind Sie stolz darauf, im Playboy zu sein?

Ich bin sehr stolz, Coverstar der Playboy-Ausgabe Juli zu sein. Als 15-Jährige hätte ich mir nie vorstellen können, einmal so selbstbewusst, selbstsicher und zufrieden mit mir und meinem Körper zu sein. Umso mehr bedeutet mir diese Bildstrecke – und ich freue mich jetzt schon darauf, später einmal meinen Kindern davon zu erzählen.

Gab es eine Sportlerin im Playboy, die für Sie ein Vorbild war?

Eine einzelne Sportlerin war für mich nicht direkt ein Vorbild. Es waren vielmehr die Sportlerinnen-Ausgaben insgesamt, die mich beeindruckt haben – vor allem ästhetisch. Ich fand es immer spannend zu sehen, wie viel harte Arbeit hinter den Medaillen und Erfolgen steckt. Ich glaube, genau deshalb gehören diese Ausgaben bis heute zu meinen Favoriten.

Waren Sie beim Shooting sehr nervös?

Ich habe nicht besonders viel Modelerfahrung, und mir war es wichtig, dass die Fotos gut werden. Deshalb war ich sehr aufgeregt. Das gesamte Shooting war unglaublich professionell, was mir Sicherheit gegeben hat und das Team war wahnsinnig nett und hat mir schnell die Nervosität genommen. Irgendwann war ich dann richtig im Flow.

Welche Reaktionen haben Sie auf die Bilder bekommen – und haben Sie damit gerechnet?

Ich habe unglaublich viele positive Reaktionen erhalten. So viele liebe Nachrichten von tollen Menschen, die mir wirklich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Das hat mich sehr darin bestärkt, was ich mit den Bildern ausdrücken wollte. Natürlich findet die Bilder nicht jeder gut – und das ist auch völlig in Ordnung. Trotzdem bin ich überwältigt von der positiven Resonanz.

Was fasziniert Sie am Judo?

Das Beste am Judo ist für mich, dass es einfach nie langweilig wird. Es ist viel mehr als nur Technik – wir trainieren auch Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit. Es ist unglaublich abwechslungsreich, jedes Training bringt etwas Neues mit sich.

Wie alt waren Sie bei Ihrem ersten Judoturnier – und welchen Gürtel hatten Sie damals?

Mein erstes Turnier habe ich mit zehn Jahren bestritten – das war, wenn ich mich richtig erinnere, die Nordwürttembergische Meisterschaft im Jahr 2008. Damals hatte ich noch den weiß-gelben Gürtel.

Würden Sie in einem Show-Kampf gegen Stefan Raab antreten?

Selbstverständlich. Die einzige Frage wäre das Regelwerk. Aber wenn wir nach Judo-Regeln kämpfen, denke ich, würde das ziemlich gut für mich ausgehen.

Titelbild des Playboy-Magazins: Die zweifache Judo-Europameisterin Alina Böhm posiert in einem pinken Bikini auf einer aufblasbaren Luftmatratze im Wasser. Sie liegt seitlich, stützt sich mit einem Arm ab und blickt direkt in die Kamera.

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Welche Musik hören Sie am liebsten?

Ich höre ganz unterschiedliche Musikrichtungen. Privat liebe ich Country, Lovesongs und Lieder mit starken Texten. Im Wettkampf sieht das anders aus: Da habe ich eine spezielle Playlist, die mich motiviert und mental in meinen Tunnel bringt.

Wie bereitet man sich auf eine Weltmeisterschaft vor?

Eine Weltmeisterschaft erfordert eine sehr langfristige Vorbereitung, die in mehreren Etappen abläuft. Zu Beginn haben wir meistens einen Grundlagen-Ausdauerplan – der fand schon im Dezember statt. Danach geht es in die spezifische Phase: Ich habe viele Wettkämpfe bestritten und am Feinschliff gearbeitet. Je näher die WM rückt, desto kürzer, aber intensiver werden die Einheiten. Der Fokus liegt dann vor allem auf Schnelligkeit, um die Systeme nochmal richtig zu aktivieren, um dann bei der WM in absoluter Topform zu sein.