Inhalt
Gentlemen’s Adventure Tour: Gehen Sie mit Playboy auf Safari durch die Weiten Namibias
First Lady: Die Schlager-Queen Helene Fischer
Ein guter Monat für: Action- und Technik-Fans
Reise: Paris, die Stadt der Spiele
Pro & Contra: Rennrad fahren
Playboy-Umfrage des Monats: Wie sportlich sind wir Deutschen?
30 Fragen an … Kino-Star Roland Emmerich
Männerbar: Starke Sommerweine
Motor: Der Wankel-mutige Mazda MX-30 R-EV
Olympische Sommerspiele: Zehn Top-Athletinnen und Spitzensportler, auf die wir uns freuen
The BossHoss: Die deutschen Cowboy-Rocker über Männerfreundschaft, Backstage-Partys und ihre Liebe zum American Way of Life
Formel E: Mittendrin in Monaco – beim Finale der zehnten Jubiläumssaison
Der Wasser-Porsche: Eine Testfahrt mit der 850 Fantom Air über den Gardasee
Sportwagen trifft Achterbahn: Der Elektropionier und Bugatti-Boss Mate Rimac mit Europa-Park-CEO Michael Mack im Tech-Talk
Mein Schlitten: Prof. Christoph Barmeyer und sein Saab 9-3 Cabrio
Uhren-Kolumne: Der Playboy-Experte trägt die TAG Heuer „Monaco Green Dial“ nach Le Mans
Uhren-News: Sechs edle Richtige für Olympia
Schämt euch nicht: Ein Plädoyer für Urlaubsflüge und gegen die grüne Moralpolitik
Und wieder ein deutscher Erfolg für die italienische Schauspielerin Penelope Frego: Sie zeigt uns, wie absolute Natürlichkeit geht ...
Playmate: Unsere Miss August, Jona Schmautz, macht Urlaub in Italien. Was für Impressionen!
Blende Sechs: Die zehn schönsten Olympia-Athletinnen aus der Geschichte des deutschen Playboy wecken Lust auf sportliche Spiele
Das Dr.-Sommer-Interview: Der Männerarzt Prof. Dr. Frank Sommer über Tabus unter Kerlen und warum wir offener miteinander reden müssen
Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky besingt die Libido im Sommer
Mode: Die lässigsten Schuhe für die Hitze-Saison
Pflege: Drei Rasier-Methoden im Check
Peter Grandl: Der Schriftsteller über die Verfilmung seines Erfolgs-Thrillers „Turm- schatten“ und den Umgang mit Neonazis
Literatur: Die Leseempfehlungen des Monats
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Frau Frego, wie viel Freude Sie an unserem Shooting in Kapstadt hatten, sieht man auf jedem Bild – welches Motiv ist Ihr persönlicher Favorit?
Was mir generell an diesen Bildern besonders gut gefällt, ist das Unverstellte: Wir haben versucht, alles so natürlich wie möglich festzuhalten. Und durch dieses tolle Setting in Südafrika wurde das erst möglich: das warme Licht, der Sand ... Das Gefühl von Sand auf nackter Haut mag ich übrigens sehr, deshalb finde ich diese Motive auch besonders schön.
Woher kommt dieser starke Fokus auf Natürlichkeit?
Natürlichkeit in jeder Richtung ist für mich im Leben generell das Wichtigste. Und auf den Körper bezogen, habe ich das Gefühl, dass wir Frauen gegenüber den Männern noch ein bisschen was nachzuholen haben. Nacktheit wird bei Männern als viel selbstverständlicher wahrgenommen, bei Frauen wird sie dagegen viel schneller tabuisiert, und davon möchte ich mich befreien. Natürlich gab es da schon Fortschritte in den letzten Jahren. Auch als Frau oben ohne am Strand liegen zu können und ins Wasser zu gehen ist zum Beispiel etwas Wunderbares. Wenn ich mit meinen Bildern eine Botschaft verbinde, dann ist sie genau das: die Entstigmatisierung des weiblichen Körpers.
Was genau empfinden Sie an der gesellschaftlichen Darstellung und Wahrnehmung von Frauenkörpern als ausgrenzend?
Ich finde, dass weibliche Körper immer noch zu häufig automatisch sexualisiert wahrgenommen oder mit einer Verantwortung in Verbindung gebracht werden, während das bei männlichen Körpern nicht passiert. Zum Beispiel wenn Frauen, die sexuell belästigt werden, eine Mitschuld gegeben wird, weil sie freizügig gekleidet sind. Aber ich möchte als Frau nicht ständig daran denken müssen, was ich bei anderen vielleicht mit meinen weiblichen Reizen auslösen kann. Ich möchte in meinen Handlungen frei sein und nicht dafür verantwortlich gemacht werden, was andere über mich und meinen Körper denken. Vor allem wenn ich selbst fein damit bin, was ich tue.
Playboy-Coverstar Penelope Frego: „Ich möchte als Frau nicht ständig daran denken müssen, was ich bei anderen mit meinen weiblichen Reizen auslösen kann“
Haben Sie eigentlich auch als Schauspielerin schon viele Nacktszenen gedreht?
Ein paar, aber nicht viele. Wobei die Anzahl an Klamotten, die man in einer Rolle anhat, nicht immer etwas über die Intimität aussagt. Ich hatte schon Kuss-Szenen oder Situationen, in denen es um bestimmte Emotionen ging, die mir viel näher kamen als Nacktszenen.
Als junge Schauspielerin mit unzähligen Kolleginnen, die die gleichen Rollen ergattern wollen wie Sie – spüren Sie da einen permanenten Konkurrenzdruck? Oder ist das die falsche Herangehensweise?
Schauspielerin zu sein ist definitiv ein herausfordernder Job, und ich glaube, das Wichtigste ist, dass man sich nicht abhängig davon macht, welche Rolle man bekommt oder eben nicht. Weil es einfach eine Welt ist, die man nicht logisch verstehen kann. Das ist eine sehr komplexe Realität, die man auf keinen Fall auf die eigene Person beziehen sollte. Weder wenn man Erfolg hat noch wenn man keinen Erfolg hat. Sich davon im Kopf freizumachen war schon ein Weg, der ein bisschen Zeit gebraucht hat.
Haben Ihnen dabei auch Ihre Erfahrungen als Sportlerin geholfen? Immerhin haben Sie zehn Jahre lang Eiskunstlauf auf Wettkampfniveau betrieben.
Ja, diese Zeit hat mein Denken und meine Wahrnehmung sehr geprägt und beeinflusst mich noch heute. Auch wenn ich mittlerweile keine Sportlerin mehr bin, helfen mir diese Erfahrungen, strukturiert meine Ziele zu verfolgen und stark zu bleiben.
Weil Sie zu Beginn unseres Gesprächs Ihre Liebe zur Natürlichkeit betont haben: Bedeutet das, an Ihrem Körper ist alles so, wie Gott ihn schuf?
Ja! Ich habe zwar großen Spaß daran, mich zu schminken, aber irgendwo operativ nachzuhelfen kam für mich bislang nicht infrage. Denn ich glaube, von den meisten Eingriffen wird man abhängig, und dieses Gefühl mag ich nicht. Botox zum Beispiel – das muss man ja immer wieder nachspritzen. Ich lasse mir nicht einmal meine Nägel machen, weil auch das eine Form von Abhängigkeit für mich bedeutet, wenn ich dafür ständig in ein Studio muss. Solche künstlichen Gel-Nägel hatte ich bisher erst einmal, für mein 80er-Jahre-Outfit in „Girl You Know It’s True“, und ich musste mühsam lernen, damit klarzukommen, weil ich auf einmal nichts mehr richtig anfassen konnte. Aber generell fand ich es toll, für meine Rolle in diese Zeit einzutauchen – diese Mode, diese Rhythmik, die Musik. Ich habe in dem Film ja auch gesungen und getanzt.
Und Sie haben in Ihrer Rolle Frank Farian zum Hit „Baby, Don’t Forget My Number“ inspiriert.
Ja, genau! Ein Song, den ich natürlich gut kannte. Auch wenn Milli Vanilli in meiner Heimat nicht ganz so bekannt waren wie in Deutschland und in den USA.
Sie sind in Südtirol aufgewachsen, sprechen Sie manchmal auch den dortigen Dialekt?
Nein, ich komme aus dem italienischen Teil und habe in meiner Kindheit ausschließlich Italienisch gesprochen. Deutsch habe ich erst in der Schule als zweite Sprache dazubekommen. Weil ich nicht auf Rollen mit italienischem Akzent beschränkt sein wollte, habe ich mich dann während meines Schauspielstudiums so intensiv mit der deutschen Aussprache auseinandergesetzt, dass viele heute gar nicht mehr merken, dass ich nicht schon immer Deutsch gesprochen habe.
Man hört das absolut nicht – Kompliment!
Danke! Ein schönes Zeichen war deshalb für mich auch, dass ich letztes Jahr für „Unter uns“ für eine komplett deutsche Rolle besetzt wurde: Bettina Körner.
Einen deutscher klingenden Namen gibt es wahrscheinlich nicht.
Ja, oder? Wenn man mir das vor sechs Jahren gesagt hätte, ich hätte es nicht geglaubt.
Als Südtiroler Italienerin, die schon viele Jahre in Köln lebt: Was mögen Sie an den deutschen Männern? Und wo könnten die sich von den Italienern gut etwas abgucken?
Einen Mix aus beidem finde ich perfekt – und das wäre dann tatsächlich mein Mann! Er hat beide Staatsangehörigkeiten, kommt von der Amalfiküste, hat einige Jahre in Italien gelebt, ist aber in Frechen bei Köln aufgewachsen (lacht). Ich schätze an italienischen Männern diese gewisse Lässigkeit, ihr Interesse an italienischer Kultur und Kulinarik. An deutschen Männern wiederum mag ich, dass sie so offen sind und gleichzeitig auch so gut organisiert. Aber das ist wirklich schwierig zu sagen, was typisch italienisch ist und was deutsch. Und da sind wir ja eigentlich auch wieder bei den Stigmatisierungen, deshalb lassen wir das lieber!
Ihr italienisches Lieblingsessen?
Die Lasagne mit dem berühmten Ragù alla bolognese nach dem Originalrezept meiner Famiglia aus Bologna. Ich liebe es wirklich zu kochen, dieses italienische Klischee bediene ich voll und ganz – und alles, was mit Gnocchi, Ravioli oder sonstwie selbst gemachter Pasta zu tun hat, mag ich besonders gerne.
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