Die neue Bachelorette? Playmate und „Too Hot to Handle“-Kandidatin Stella
Die neue Bachelorette? Playmate und „Too Hot to Handle“-Kandidatin Stella
Fr., 10.03.2023
Playmates

„Ich würde gerne als ,Bacholerette‘ den Typen die Köpfe verdrehen“

Flirten erlaubt, fummeln verboten: In der Dating-Show „Too Hot to Handle: Germany“ verdreht Stella Stegmann, unsere Playmate des Jahres 2020, nicht nur den männlichen Kandidaten, sondern auch dem Rest des Landes den Kopf. Wie sie die Zeit im sogenannten „Retreat“ mit Sex-Verbot erlebt hat, wie sich dadurch ihre Beziehung zu Sex veränderte und welche Pläne sie als jetzt verfolgt, verrät uns die Schönheit im Interview. 

Liebe Stella, wie viele Date-Einladungen sind in deinem Postfach gelandet, seit „Too Hot to Handle: Germany“ auf Netflix läuft? 

Momentan zielen die meisten Fragen in meinen DMs darauf ab, ob ich noch mit Tobi zusammen bin (lacht). Und viele gehen ehrlich gesagt auch davon aus, deswegen bekomme ich jetzt keine Date-Anfragen, sondern eher Komplimente von Männern. Mir schreiben auch mega viele junge, weibliche Fan-Girls, die mehr über uns erfahren wollen und mir sagen, dass wir so gut zusammenpassen und so schön zusammen aussehen. Die sind alle sehr gespannt, bei der Wiedersehensshow am 12. März zu sehen, wie sich das weiterentwickelt hat. 

Wie war es für dich, dich selbst in der Show zu sehen?

Absolut verrückt! Ich habe immer noch nicht realisiert, dass ganz Deutschland Netflix aufmacht und da „Too Hot to Handle: Germany“ als Nummer-1-Serie steht und da teilweise ja auch ein Einzelbild von uns zu sehen ist. Und auch mich selbst in den Gesprächen und Bewegungen zu sehen, war verrückt. Sonst bewege ich mich ja extra für die Kameras und sehe mich weniger in alltäglichen Situationen. Und tatsächlich ist mir da das erste Mal aufgefallen, dass ich wirklich so extrem viel lache, wie mir immer alle sagen. Ich verstehe jetzt ein bisschen besser, wie ich auf Menschen generell wirke. 

Warst du nervös dahingehend, wie du in der Show rüberkommst?

Gar nicht. Ich kannte die englischsprachigen Formate bereits und mir ist da schon aufgefallen, dass alle positiv wegkommen und so schön dargestellt werden, wie möglich.

Eine Frage, die sich wohl die meisten Zuschauer stellen – gerade in Anbetracht dessen, dass das Format bekannt ist: Wusstest du wirklich nicht, dass du bei „Too Hot to Handle: Germany“ mitmachst?

Ich hatte es bei der Anfrage ein bisschen im Gefühl, weil es sich stark nach „Too Hot to Handle“ angehört hat: Ich wusste, dass es eine Dating-Show für ein großes Streaming-Portal ist. Und wenn man die erste Folge mit der ersten Folge der anderen Formate vergleicht, sieht man schon Parallelen: Wir kommen alle nacheinander in die Villa rein, am Abend gibt’s eine Party, auf der man ein Partyspiel spielt. Wissen konnte ich es aber erst, als Lana auftauchte. 

 

Du warst direkt der Schwarm im Retreat. Hast du damit gerechnet, bei den männlichen Kandidaten so gut anzukommen? 

Es hat mich sehr, sehr, sehr gefreut, das in der ersten Folge zu sehen. Denn natürlich kamen die Typen nicht zu mir und haben mir gesagt, dass sie an mir interessiert sind. Man spürt das vielleicht ein bisschen, aber wissen konnte ich das nicht. Dass bei den anderen hotten Girls, die die Männer sonst immer verrückt machen, ich trotzdem die war, die bei allen am besten ankam, ist richtig schön.

„Too Hot to Handle“-Kandidatin Stella: „Ich bin sehr picky, was Männer und ihr Äußeres angeht“

Was war dein erster Gedanke, als du die anderen im Retreat gesehen hast? 

Ich bin sehr picky, was Männer und ihr Äußeres angeht. Bei den Formaten der anderen Länder war keiner so richtig mein Typ. Und als ich dann ins Retreat reinkam, war ich sehr dankbar (lacht): Fabio ist mega hübsch und Tobi einfach genau mein Typ. Und auch was die Mädels angeht, war ich sehr positiv überrascht, weil sie direkt super offen waren, meinen Humor geteilt haben und wir uns mega verstanden haben. Auch mit Sophie habe ich mich sofort auf freundschaftlich gut verstanden. Wir haben Witze darüber gemacht, einfach einen Dreier mit Tobi zu haben. 

Hat es sich wirklich so ergeben, dass du mit Tobi in einem Bett schläfst? 

Ja, voll. Es gab ja nur sechs Betten und wir waren zehn Leute. Ich hätte auch neben Anna oder einem anderen Mädel geschlafen. Aber Tobi und ich fanden uns toll und wir wollten uns annähern und unsere Nähe spüren. 

Inwiefern hast du durch das Sex- und Fummelverbot heute eine andere Beziehung zu Sex? 

Vor dem Retreat habe ich definitiv noch mehr einfach nur bedeutungslose Nächte mit Männern verbracht. Jetzt finde ich das schon auch noch toll, wenn ich auf einer Party bin, jemanden hot finde und Bock auf ihn habe. Aber ich bin vorsichtiger geworden und achte mehr darauf, dass ich für mich einstehe und nur das mache, was ich zu 100 Prozent möchte. Und, was ich auch gemerkt habe: Ich feiere es viel mehr, eine Person zu haben, in die ich mich verliebe, weil sie toll ist und weil der Sex gut ist – und trotzdem meine Freiheit zu haben, in der ich meine spontanen Sexaktionen starten kann.

Gab es im Retreat Regelverstöße, die Lana nicht aufgefallen sind? 

Tatsächlich nein. Es sind wirklich überall Kameras, selbst auf den Toiletten. Das wird natürlich nicht gezeigt, aber falls man da was gemacht hätte, wäre das rausgekommen. Ich muss aber sagen: Ich hätte kein Problem damit gehabt, mit jemandem zu schlafen in dem Wissen, dass da Kameras sind. Ich find‘s sogar schön, dass es normalisiert wird, dass Menschen Sex haben. Es ist was total Menschliches und macht Spaß.

„Too Hot to Handle“-Kandidatin Stella: „Ich hatte das gar nicht so im Hinterkopf, dass ich jetzt 6000 Euro verküsse“

Wie wichtig war dir das Preisgeld? 

Nicht wichtig (lacht). Ich sage auch in der Show, dass ich jemand bin, der sein Geld smart investiert. Ich mache nichts für Geld und wenn ich keine Lust habe, auf irgendwas zu verzichten, dann kann mir jemand so viel Geld bieten, wie er möchte. Ich hatte das gar nicht so im Hinterkopf, dass das jetzt 6000 Euro sind, die ich verküsse. 

Und wie war das bei den anderen? 

Am ersten Tag waren wir alle noch gechillt, weil die Summe einfach mega hoch war. Aber wenn man merkt, welche hohen Summen weggehen, war das schon krass. Zum Beispiel, als in der gemeinsamen nacht von Kevin und Emely jedes Anfassen und Ablecken einzeln berechnet wurde. Damit hätten wir niemals gerechnet, das war schon erschreckend und erstmal waren wir da schon pissed. Aber das hätte jedem passieren können. Lange waren wir nie sauer.  

 

Welches Mindset und welches Körpergefühl braucht man, um happy aus so einer Show zu gehen?

Ich würde es niemandem empfehlen, der nicht mit sich selbst im Reinen ist und an sich zweifelt. Man muss eine gefestigte Persönlichkeit haben, sich zeigen wollen und selbstbewusst sein, das bin ich zum Glück. Aber selbst mich lässt es nicht ganz kalt, wenn ich Hate-Nachrichten bekomme. 

Wie geht’s jetzt für dich weiter, Stella?

Gerade mache ich viel mit Anna (ebenfalls eine „Too Hot to Handle“-Kandidatin, d. Red.). Wir produzieren viel Content und versuchen, den Hype um die Show zu nutzen. Bald möchte ich aber wieder reisen. Hawaii oder Los Angeles stehen auf meiner Liste, dort kann man sich gut mit anderen Influencern verbinden. Und dann bin ich gespannt, welche Anfragen ich bekomme. Ich würde gerne etwas im Moderationsbereich zu machen oder auch noch einmal andere Format ausprobieren. Die weiteren Reality-Formate bei Netflix etwa – oder die Bachelorette. Ich würde gerne nochmal anderen Typen die Köpfe verdrehen (lacht)

Titelbild: Ana Dias