Playboy 2019/08
Magazin

Inhalt

UPDATE

First Lady: Auto-Influencerin Supercar Blondie

Ein guter Monat für: Rallye-Liebhaber, Foto-Fans und Fußball-Freunde

20 Fragen an . . . Kino-Schurke Danny Trejo

Schwimmendes Bond-Hotel: „Goldfinger“-Yacht

Männerbar: Der Tiki-Cocktail-Trend

Reise: Das Inselparadies Bawah

Stil: Elegante Koffer in Farbe

Pro & Contra: E-Scooter fahren

Männerküche: Strombergs Frühstücksschnitzel

Motor: Der neue Toyota Supra

Playboy-Umfrage des Monats: Wie wild lieben die Deutschen in Beziehungen und als Singles?

REPORT

Die Rückkehr zum Mond: 50 Jahre nach Apollo 11 ist das Rennen zum Erdtrabanten wieder eröffnet. Dieses Mal will der Mensch oben bleiben

MOTOR & TECHNIK

Hollywoods heißeste Bikes: 50 Jahre „Easy Rider“ und seine zweirädrigen Nachfahren

Das Wüstenschiff: Der neue Pick-up-Truck von Ford kommt durch jedes noch so unwegsame Gelände. Ein Test im nordafrikanischen Sand

Mein Schlitten:Peter Pfnür und sein Volksporsche

INTERVIEW

Danny Boyle: Der Kult-Regisseur schrieb mit „Trainspotting“ und „The Beach“ Kinogeschichte. Jetzt verbeugt er sich mit einem Film vor den Beatles

EROTIK

Playmate: Unsere Miss August Lena Klahr ist eine Königin der Nacht. Wir trafen sie tagsüber am Strand im hellen Sonnenschein

Blende Sechs: Playmate Marisa Papen machte sich schmutzig im Motocross-Schlamm bei Antwerpen

STREITSCHRIFT

Schluss mit dem Alarm-Modus: Smartphones und schlechte Nachrichten machen uns süchtig nach Stress, warnt unsere Autorin

SOPHIE IMELMANN & NATHALIE BLEICHER-WOTH

Wir luden die RTL2-Stars aus „Berlin – Tag & Nacht“ und „Köln 50667“ auf eine Luxus-Yacht ein. Ganz zwanglos. Wie zwanglos? Sehen Sie selbst …

STIL

Leicht-Sinn: Shorts und Schuhe für heiße Tage Strahlenschutz: Sommerhelfer für die Haut

LUST & LEBENSART

Der Nacktivist: Unser Autor radelt mit unbekleideten Anti-Auto-Demonstrantinnen durch Cardiff – auf der Suche nach Verkehr

Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky über intime Partys mit Vögelverbot

KULTUR

Quentin Tarantino: Sein neuer Film „Once Upon a Time in … Hollywood“ ist eine Ode an L. A. und die 60er. Porträt eines Geschichten-Besessenen

Literatur, Musik & Kino: Das Beste des Monats

Adrian Can: Der Schauspieler über sein Doppelleben zwischen Filmbranche und Autowerkstatt

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Mo., 08.07.2019
Interviews

Danny Boyle: „Die Beatles waren nie meine Lieblingsband“

„Trainspotting“, „The Beach“, „Slumdog Millionär" und bald: "Yesterday". Der Regie-Star Danny Boyle setzt mit seiner neuen Komödie, die ab dem 22. August in den Kinos zu sehen ist, ein weiteres filmisches Denkmal. Dieses ist jedoch keineswegs den Beatles gewidmet. Was die Idee des Filmes ist und wie die ehemaligen Beatles reagierten, lesen Sie im neuen Playboy (08/2019)!

Der britische Regisseur Danny Boyle setzt mit seiner nach dem Beatles-Song „Yesterday“ benannten Komödie keineswegs seiner Lieblingsband ein filmisches Denkmal. „Ich war acht Jahre alt, als den Beatles 1964 der große Durchbruch gelang, und natürlich spielten sie – gerade im Norden Englands – in jedermanns Leben eine große Rolle. Aber wenn ich ehrlich bin, waren sie nie meine Lieblingsband“, sagte der 62-Jährige im Interview.

„Als Teenager wurden David Bowie oder Led Zeppelin für mich eindeutig wichtiger. Aber für den Film habe ich mich nun natürlich intensiver mit der Bedeutung der Beatles beschäftigt“, so der mit Filmen wie „Trainspotting“, „The Beach“ und „Slumdog Millionär“ berühmt gewordene Regie-Star.

In Boyles neuestem Film ist ein erfolgloser Singer-Songwriter nach einem Unfall plötzlich der einzige Mensch auf der Welt, der die Beatles und ihre Lieder kennt, und wird mit diesem Wissen zum Megastar.

Die einstigen Beatles Paul McCartney und Ringo Starr sowie die Ehefrau des 2001 verstorbenen George Harrison haben nach Worten von Boyle sehr positiv auf die Filmidee reagiert. „Wir haben den Film natürlich allen geschickt, nicht um Feedback zu bekommen, sondern einfach der Höflichkeit halber. Das Risiko, dass sie ihn hassen und uns die Musikrechte wieder entziehen, bin ich einfach mal eingegangen“, sagte Boyle dem Playboy.

„Sowohl Ringo als auch Georges Witwe Olivia waren sehr gerührt von ,Yesterday‘ und schrieben uns nette Briefe. Ich glaube nicht, dass Paul ihn sich angesehen hat, aber er kennt den Trailer und mochte die Geschichte.“

Bei Paul McCartney holte sich Boyle obendrein das Okay für den Filmtitel. „Nicht, dass er die Rechte an dem Wort besäße, aber immerhin hat er den entsprechenden Song geschrieben“, so Boyle. „Sein Gegenvorschlag war, den Film ,Rührei‘ zu nennen. Weil ,Yesterday‘ ganz am Anfang ja ,Scrambled Eggs‘ hieß.

Als Paul den Song damals nach dem Aufstehen zu Papier brachte, hatte er noch keinen Text und sang statt ,Yesterday‘ erst einmal ,Scrambled Eggs‘.“

Danny Boyles Film „Yesterday“ ist ab sofort im Kino zu sehen.

Die August-Ausgabe des Playboy erscheint am 11. Juli.