Das letzte James-Bond-Abenteuer „Keine Zeit zu sterben“ (2021) spaltete die Meinungen der 007-Fangemeinde: War der Film ein würdiger Abschied von Daniel Craig als Superspion – oder lässt das Ende des lang ersehnten Actionfilms auch das Ende einer Ära erahnen, weil James Bond nie wieder derselbe sein wird? Sämtliche Schauspieler werden seither als Craigs Nachfolger gehandelt, Gerüchte um Vorsprechen und Castings gibt es immer wieder. Drehbeginn soll frühestens Ende nächsten Jahres sein.
Genug Zeit also, um die Gerüchteküche um den neuen 007 weiter brodeln zu lassen: Eine neue Umfrage von William Hill Vegas unter 3500 britischen Fans zeigt jetzt, wen sie sich in den Fußstapfen von Roger Moore, Sean Connery und Daniel Craig wünschen würden.
Nachfolger von Daniel Craig James Bond: Diese Schauspieler wünschen sich britische Fans als neuen 007
7. Platz: Regé-Jean Page
Erst kürzlich wurde er zum schönsten Mann der Welt gekürt – und auch als potenzieller James-Bond-Nachfolger macht der „Bridgerton“- und „Dungeons & Dragons“-Star seit einiger Zeit von sich reden. Würde sich James-Bond-Produzentin Barbara Broccoli für den 35-Jährigen entscheiden, würden 6,9 Prozent der Befragten jubeln: So viele wünschen sich Regé-Jean Page nämlich als neuen James Bond.
6. Platz: Richard Madden
Als Robb Stark eroberte er im Sci-Fi-Hammer „Game of Thrones“ die Serien-Welt, nun könnte der 37-Jährige als Superspion über die Leinwände flimmern. Richard Madden würden sich 7,5 Prozent der befragten Briten in der Rolle des 007 wünschen. Sein Name fällt im Kontext mit der James-Bond-Nachfolge immer wieder. Er selbst sagte in einem Interview dazu: „Ich fühle mich mehr als geschmeichelt, dass ich erwähnt werde und dass man mich für diese Rolle in Betracht zieht.“
5. Platz: Luke Evans
„Wer auch immer diese großartige Rolle bekommt, wird in große Fußstapfen treten müssen“, sagte der britische Schauspieler, der ebenfalls als 007-Nachfolger gehandelt wird, in einem Interview. Allerdings fürchte er selbst, dass er für nun, wo die Besetzung im Raum steht, mit 44 Jahren zu alt für die Rolle sei. 7,6 Prozent der in der Umfrage Befragten wäre das egal: Sie würden sich Luke Evans als neuen James Bond wünschen.
4. Platz: James Norton
Mit deutlichem Abstand zu Platz 5 und 6 landet James Norton auf dem vierten Platz im Ranking um den Traum-James-Bond der Briten: 10,1 Prozent der Befragten sehen in dem 38-Jährigen den neuen Agenten. Dieser Traum könnte jedoch jede Sekunde zerplatzen. In einem Interview Anfang des Jahres verneinte er die Frage, ob er für die Rolle vorgesprochen hat. „Nein, es gibt keine Unterhaltungen. Im Grunde gibt es nichts anderes zu sagen, als dass die Macher wahrscheinlich immer noch dabei sind, alles auszuarbeiten.“
3. Platz: Henry Cavill
Von „Superman“ zu James Bond? Diese Verwandlung würden 16,5 Prozent der Befragten begrüßen: Sie wünschen sich den 40-jährigen britischen Schauspieler als neuen 007. Er selbst wäre der Rolle nicht abgeneigt, wie eine Aussage, die er bereits 2011 in einem Interview tätigte, nahelegt: „Die Zeit wird es zeigen. Niemand weiß, in welche Richtung sie Bond bringen wollen, und deshalb sage ich gerne, dass immer alles auf dem Tisch ist.“
2. Platz: Tom Hardy
Ganz knapp vor Henry Cavill landet „Venom“-Star Tom Hardy im Briten-Ranking. 16,6 Prozent sehen den 45-Jährigen in der Rolle des britischen Geheimagenten. Kein Wunder, schließlich fällt seit Jahren sein Name, wenn es um eine potenzielle Nachfolge der ikonischen Rolle geht. Er selber scheint ihr nicht abgeneigt zu sein. In einem Interview 2015 antwortete er auf die Frage, ob er die Rolle annehmen würde, mit: „Das würde ich gerne, wer würde das denn nicht?“
1. Platz: Idris Elba
Idris Elba gilt seit Langem als absoluter Top-Favorit im Rennen um die Nachfolge Daniel Craigs – auch für 17,5 Prozent der Befragten. Die muss der britische Schauspieler allerdings enttäuschen: In einem Interview betonte der 50-Jährige kürzlich, dass er die Rolle aus verschiedenen Gründen nicht besetzen würde. Sei er anfangs begeistert davon gewesen, als neuer 007 in Betracht gezogen zu werden, schrecke ihn die Vorstellung heute eher ab: „Im Prinzip war es ein großes Kompliment, in so vielen Ecken der Welt in Betracht gezogen zu werden. Aber diejenigen, die mit der Idee nicht glücklich waren, haben das Ganze ekelhaft und abschreckend gemacht, weil es eine Debatte der Hautfarbe wurde.“ Dass sein Auftritt als James Bond keine Frage des schauspielerischen Könnens, sondern zu einer danach, „ob ein schwarzer Darsteller James Bond spielen dürfe“ wurde, hätte die Rolle für ihn uninteressant gemacht.
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