Dass Schlafmangel nicht gerade förderlich für unsere Gesundheit ist, ist keine Weltneuheit. Wer dauerhaft zu wenig schläft, läuft Risiko an Bluthochdruck, einem schwachen Immunsystem, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Diabetes, Demenz, Schlaganfällen und Krebs zu leiden.
Was jedoch weniger bekannt ist: Zu wenig Schlaf hat Negativ-Auswirkungen auf die Libido. Sexexpertin und Aurorin Laura Mintz sagt gegenüber „CNN health“ dazu: „Es ist eigentlich recht simpel: Wenn man erschöpft ist und nicht genug Schlaf bekommt, nimmt der Sexualtrieb extrem ab.“
So wirkt sich Schlafmangel auf das Sex-Leben von Männern aus
Schlafmangel hat – insbesondere bei jüngeren Männern – deutlich niedrigere Testosteronwerte zur Folge, wie eine im Fachblatt „JAMA“ veröffentlichte Studie der Chicagoer Medizinerin Eve Van Cauter ergeben hat. Der Testosteronspiegel (steuert die Entwicklung der Spermien und der Libido) sinkt bei Männern, die eine Woche lang nachts weniger als fünf Stunden geschlafen haben, um 10 bis 15 Prozent. Ein niedriger Testosteronspiegel kann wiederum zu Erektionsstörungen und zur Abnahme des Sexualverlangens führen. Und DAS will man(n) sicher nicht …
So wirkt sich Schlafmangel auf das Sex-Leben von Frauen aus
Aber auch auf Frauen wirkt Schlafentzug wie ein Lust-Killer. Zu wenig Schlaf kann bei ihr zu Erregungs- und Orgasmusschwierigkeiten führen. Das „Journal of Sexual Medicine“ veröffentlichte außerdem eine Studie, die zeigt, dass schon eine Stunde mehr Schlaf die Wahrscheinlichkeit auf besseren Sex bei einer Frau um 14 Prozent erhöht. Je mehr Schlaf eine Frau bekommt, desto schneller steigt ihre Erregung – und natürlich ihre Lust auf Sex. Also liebe Herren: Gönnt euren Liebsten den Schlaf – es zahlt sich aus!