Zeit zum Wundern: Das sind unsere 5 Highlights der Watches and Wonders 2025


1. Highlight der Watches and Wonders 2025: „Les Cabinotiers Solaria“ von Vacheron Constantin
Mit sage und schreibe 41 Komplikationen – also Zusatzfunktionen jenseits der Zeitanzeige – präsentierte dieses Jahr Vacheron Constantin auf der Uhrenmesse in Genf die komplizierteste Armbanduhr, die je gebaut wurde. Den Preis der einmaligen „Les Cabinotiers Solaria“ erfährt man nur auf Anfrage. Bulgari dagegen zeigte mit der „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ die flachste Uhr der Welt (1,85 mm) mir Tourbillon, von der immerhin 20 Stück für je 750.000 Euro gebaut werden. Dagegen ist die „Diver Air“ von Ulysse Nardin, mit 52 Gramm immerhin die leichteste Taucheruhr der Welt, zu einem Preis von 37.770 Euro fast günstig.

2. Highlight der Watches and Wonders 2025: „Formula 1 Solargraph“ von TAG Heuer
Nachdem TAG Heuer dieses Jahr Rolex als offiziellen Zeitnehmer der Formel 1 abgelöst hat, präsentierte die Marke eine neue Uhrenkollektion mit solarbetriebenen Quarzwerken. Der Clou der insgesamt neun „Formula 1 Solargraph“-Modelle (Preis ab 1750 Euro): Nur zwei sind sofort erhältlich, die anderen sieben kommen jeweils zu bestimmten Rennen – zum Beispiel in Monza, Mexiko oder Miami – heraus. Eine Besonderheit wird das Rennen in Monaco sein: Hier wird es eine Sonderserie der legendären „Monaco“ geben, des wohl berühmtesten Modells aus dem Haus TAG Heuer.

3. Highlight der Watches and Wonders 2025: „Land-Dweller“ von Rolex
Branchenprimus Rolex überraschte dieses Jahr mit einer komplett neuen Modellreihe. Sieben Jahre Entwicklungszeit und insgesamt 32 Patente wurden benötigt, um die neue „Land-Dweller“ ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Davon betrafen allein 16 Patente das neue Uhrwerk (Kaliber 7135), das ähnlich wie einige Zenith-Werke mit fünf statt bisher nur vier Hertz schwingt und eine neuartige, robuste Hemmung auf Siliziumbasis besitzt. Die Uhr ist in zwei Größen (36 und 40 mm) erhältlich. Sie kostet in der 40-mm-Stahl-Weißgold-Variante 15.200 Euro und in Platin 63.700 Euro.

4. Highlight der Watches and Wonders 2025: „L’Armoriale Répétition Mysterieuse“ von Parmigiani Fleurier
Eine der schönsten, aber auch technisch aufwendigsten Funktionen einer mechanischen Uhr, die Minutenrepetition (bei der die Uhrzeit durch das Schlagen kleiner Hämmer ähnlich wie die Glockenschläge eines Kirchturms hörbar gemacht wird), feierte dieses Jahr eine Renaissance.
Fast alle großen Häuser von Jaeger-LeCoultre über Patek Philippe bis A. Lange & Söhne brachten entsprechende Uhren heraus. Bei der „L’Armoriale Répétition Mysterieuse“ von Parmigiani Fleurier – von der es nur fünf Einzelstücke geben wird (Preis auf Anfrage) – geht es sogar so weit, dass sich auf der Vorderseite der Uhr weder Zifferblatt noch Zeiger finden. Die Uhrzeit erfährt man nur durch das Betätigen der Minutenrepetition.

5. Highlight der Watches and Wonders 2025: Drei Sondermodelle von Zenith
Zenith zelebrierte sein 160. Jubiläum mit drei Sondermodellen der erfolgreichsten Linien der Marke in einem speziellen blauen Keramikgehäuse. Jedes Modell ist dabei passend zum Anlass auf 160 Exemplare limitiert, die Preise liegen entsprechend hoch: 23.700 Euro für den „Chronomaster Sport“, 24.800 für die „Defy Skyline“ und 16.500 Euro für die „Pilot Big Date Flyback“. Ein viertes, komplett neues Modell namens G.F.J., benannt nach dem Gründer Georges Favre-Jacot, wurde ebenfalls gezeigt, kommt allerdings erst gegen Ende des Jahres auf den Markt.
