Wiesn-Countdown: Diese 9 Tipps machen Sie fit für’s Oktoberfest


1. Tipp zum Oktoberfest 2025: Die Öffnungszeiten
Die wichtigsten Fakten ganz am Anfang: Das 190. Oktoberfest beginnt am Samstag den 20. September. Einlass zum Festgelände ist da schon um 9 Uhr, in den Zelten gibt es das erste Bier aber nicht vor 12 Uhr. Erst, wenn Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Fass ansticht, ist die Wiesn offiziell eröffnet.
Unter der Woche öffnen die Zelte um 10 Uhr und schließen um 23:30 Uhr. Ausschankschluss ist in den großen Zelten um 22:30 Uhr, in den kleineren Zelten um 23 Uhr. Einzige Ausnahme: Im Weinzelt und in Käfers Wiesn-Schänke gibt’s sogar bis 0:30 Uhr Getränke. An den Wochenenden und am Tag der Deutschen Einheit öffnen die Festzelte schon um 9 Uhr ihre Tore.
2. Tipp zum Oktoberfest 2025: Das Bier
Für alle, die zum ersten Mal vor Ort sind: Das Festbier ist etwas stärker als gewöhnliches Bier. Noch dazu wird es bekanntlich nur im Maßkrug ausgeschenkt. Essen Sie also ausreichend, wenn Sie mehr als zwei Maß Bier trinken wollen. Auch ein Wasser zwischendurch kann nicht schaden. Dieses Jahr kostet die Maß zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro. Streitthema Unterschank: Sollte Ihr Krug nicht ordentlich eingeschenkt sein, sprechen Sie die Bedienung freundlich darauf an.
3. Tipp zum Oktoberfest 2025: Kartenzahlung und Bargeld
Auch wenn Sie in vielen Nachrichtenportalen vielleicht gelesen haben, dass sich die Kartenzahlung auch auf dem Oktoberfest zunehmender Beliebtheit erfreut, gilt auch im Jahr 2025: Cash ist King! Zwar ist dir Kartenzahlung tatsächlich auch auf der Wiesn im Kommen, aber weit nicht so verbreitet wie im Alltag. Heben Sie idealerweise schon vor Ihrem Besuch genügend Bargeld ab. Zwar gibt es auf dem Gelände mehrere Geldautomaten, doch erheben einige davon saftige Gebühren. Außerdem bilden sich vor den Automaten gerne mal sehr lange Schlangen. Sorgen Sie also vor!
Wichtig: Auch wenn die Preise saftig sind, geben Sie trotzdem ein faires Trinkgeld. Zu knausrige Gäste müssen sich nicht wundern, wenn die nächste Bestellung länger auf sich warten lässt.
4. Tipp zum Oktoberfest 2025: Die Wahl der Transportmittel
Egal, wie weit Sie reisen: Versuchen Sie erst gar nicht, mit dem Auto bis zur Theresienwiese zu fahren. München ist schon außerhalb der Wiesn-Zeit bekannt für seine Staus. Rund um das Festgelände ist die Durchfahrt ohnehin verboten und in den anliegenden Straßen ist auch so schon alles zugeparkt.
Kommen Sie am besten mit den Öffentlichen, also mit den U-Bahn-Linien U4 und U5. Dann steigen Sie entweder an der Haltestelle Theresienwiese aus, wo Sie mit allen anderen am Haupteingang ins Gedränke kommen. Oder Sie fahren eine Station weiter, steigen an der „Schwanthalerhöhe“ aus und kommen über den Eingang an der Westseite am Fuße der Bavaria aufs Gelände.
Für den Nachhauseweg gilt erst recht: Bloß nicht mit dem Auto! Und auch moderne Fortbewegungsmittel wie Elektro-Scooter sollten Sie stehenlassen, auch da gilt die 0,5-Promille-Grenze.
Taxis finden Sie rund ums Gelände, vor allem an den Ausgängen. Eine Besonderheit sind außerdem die Fahrradrikschas. Die sind zwar oft etwas teurer, bringen Sie aber auch sicher ans Ziel.

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5. Tipp zum Oktoberfest 2025: Orientierung, Fundsachen und Sicherheit
Nach einem halben Tag im Zelt mit Bier und lauter Musik kann die Frischluft schon mal wie ein Schlag auf dem Kopf wirken, wenn Sie das Zelt verlassen. Sollten Sie die Orientierung verlieren: befindet sich die Bavaria links von Ihnen, schauen Sie in Richtung Haupteingang. Machen Sie mit Ihren Freunden am besten einen Treffpunkt aus, falls Sie sich verlieren sollten.
Sollten Sie nicht nur Ihre Freunde oder die Orientierung verlieren, gibt es auf dem Oktoberfest ein Fundbüro im Servicezentrum. Das befindet sich auf der Westseite der Theresienwiese hinter den Zelten. Hier ist auch die Erste Hilfe und die Wiesnwache untergebracht.
6. Tipp zum Oktoberfest 2025: Das Rauchverbot
Seit 2010 gilt auch in Bayerischen Bierzelten das Rauchverbot. Das betrifft E-Zigaretten genauso wie Pfeifen, Zigarren oder gewöhnliche Zigaretten. Draußen im Biergarten ist es hingegen kein Problem. Und auch alle Bierzelte haben Raucherbalkone eingerichtet.
Beliebt und im Zelt erlaubt sind hingegen Schnupftabak und das weiße Schnupfpulver, was auf dem Oktoberfest an jeder Ecke verkauft wird. Besonders stilvoll lässt es sich wiederum mit der neuen IQOS Bavaria Edition 2025 im stilechten Bayern-Design.

7. Tipp zum Oktoberfest 2025: Die Tracht
Wenn Sie nicht schon auf 100 Meter Entfernung als Tourist erkannt werden wollen, kaufen Sie keine Plastiktracht oder Billig-Lederhose am Bahnhof. In den Münchner Trachten-Läden bekommen Sie während der Oktoberfestzeit Lederhosen zu fairen Preisen und gute Beratung.
Unser Favorit ist natürlich die Playboy-Lederhose, die in einer Kooperation mit Angermaier entstand. Wenige Rest-Exemplare gibt es noch immer im Angermaier-Stammhaus in der Landsberger Straße 101.
8. Tipp zum Oktoberfest 2025: So klappt's mit dem Platz im Zelt
Sollten Sie keine Reservierung haben ist das noch kein Grund zur Panik. Jedes Zelt hat Bereiche, die nicht reserviert werden können. Diese sind natürlich vor allem an den Wochenenden schnell besetzt. Kommen Sie also entweder sehr früh, oder unter der Woche. Hier haben Sie die größten Chancen spontan einen Platz im Zelt zu ergattern. Hier können Sie außerdem einen Wiesn-Tisch für im Hofbräuzelt für das Oktoberfest 2025 gewinnen.
Die Reservierungen für die Zelte starten meist im März. Hier helfen Webseiten wie wiesnkini.de, die Sie per Mail an die verschiedenen Reservierungs-Phasen erinnern. Dann müssen Sie sich nur noch überlegen, welches Zelt für Sie das passende ist. Tipps dafür gibt es im neu erschienenen Buch „Inside Wiesn: Sag mir, wo du trinkst, und ich sag dir, wer du bist“ von Autor Christian Rupprecht-Essig, der damit einen „inoffizielle Wiesn-Wegweiser rund um Haxn, Hendl und High Society“ verfasst hat.

9. Tipp zum Oktoberfest 2025: After-Wiesn – Wo die Party weitergeht
Für alle, die nach Ausschankschluss nicht genug bekommen, hat München vorgesorgt. Denn wenn in den Zelten die Lichter ausgehen, zieht es das feierwütige Volk zur „After-Wiesn“. In vielen Clubs, Kneipen und Hotels gehen da die Feierlichkeiten weiter bis in die tiefe Nacht.
Besonders nah sind drei Einrichtungen auf der Schwanthalerhöhe: das Hotel Krone, der „Wiesnclub“ in der alten Kongresshalle direkt hinter der Bavaria sowie die Kongressbar. Viele zieht es außerdem in die „089-Bar“, in die „Nachtgalerie“, in die „Milchbar“ oder natürlich ins legendäre „P1“. Aber wie in den Zelten auf dem Oktoberfest gilt ist der Andrang auch bei der „After-Wiesn“ nicht gerade gering.