Playboy-Radar: Was wir diese Woche hören, sehen und erleben müssen

Porträt einer Frau mit langen, dunklen Haaren vor weissem Hintergrund, die die Augen geschlossen hält und ein geflochtenes, beiges Kleid trägt.
Ihre neue Single „Berghain“ legt nahe, dass wir vom neuen Album „Lux“ der Sängerin Rosalía musikalisch neue Wege erwarten dürfen
Credit: PR
Porträt einer Frau mit langen, dunklen Haaren vor weissem Hintergrund, die die Augen geschlossen hält und ein geflochtenes, beiges Kleid trägt.
Ihre neue Single „Berghain“ legt nahe, dass wir vom neuen Album „Lux“ der Sängerin Rosalía musikalisch neue Wege erwarten dürfen
Credit: PR

Bei all den Angeboten an Neuem und der steten Wellen an Trends den Überblick zu behalten, ist unmöglich. Wir versuchen es trotzdem, und wühlen uns mit dem „Playboy-Radar“ für Sie durch die endlose Flut an Neuheiten. Diese Woche entdeckt und für gut befunden: das neue Album von Rosalía, die Netflix-Doku über Haftbefehl und NFL-Action in Berlin.

David Holzner
Von: David Holzner
03.11.25
Alle Artikel

Müssen wir hören: Das neue Album von Rosalía

Gute Nachrichten: Rosalía ist wieder da. Nach gut dreieinhalb Jahren meldet sich die spanische Singer- und Songwriterin mit ihrem vierten Studioalbum zurück. «Lux» erscheint am 7. November. Eine erste Kostprobe gab es allerdings schon letzte Woche mit der Single „Berghain“. Für den Song, in dem die Sängerin von einem Orchester und Chor begleitet wird, holte sie sich internationale Unterstützung von der isländischen Künstlerin Björk und dem US-Produzenten Yves Tumor. Gesungen wird in Spanisch, Englisch und Deutsch. Ob „Berghain“ tatsächlich eine Hommage an den legendären Berliner Club ist, bleibt offen – klar ist nur, dass Rosalía mit ihrem vierten Album musikalisch neue Wege beschreitet. Wir sind gespannt.

Müssen wir sehen: Die Haftbefehl-Doku auf Netflix

Als erstmals bekannt wurde, dass Netflix eine Dokumentation über den Rapper Haftbefehl plant, dachten viele, es handele sich um eine weitere selbstverherrlichende Musiker-Doku wie sie in letzter Zeit oft zu sehen war. Seit 28. Oktober läuft „Babo: The Haftbefehl Story“ nun auf Netflix. Und der Inhalt ist – gelinde gesagt – verstörend: Schonungslos zeigt der Film einen Mann, der zwar in seiner Branche zu den Besten gehört, gleichzeitig aber exzessiv Drogen konsumiert und am Rand eines Zusammenbruchs steht.

Der Journalist Juan Moreno, der gemeinsam mit Sinan Sevinç Regie führte, begleitete Haftbefehl auf Tour, ins Studio, und besuchte ihn in seinem Haus in Stuttgart. Einige Szenen seien so extrem gewesen, erzählt Moreno in einem Interview, dass er Aykut Anhan – so Haftbefehls bürgerlicher Name – gefragt habe, ob man das überhaupt zeigen dürfe. Haftbefehl soll geantwortet haben: Alles kann gezeigt werden. Muss es sogar.

Müssen wir erleben: NFL-Action in Berlin

Am 9. November ist Berlin fest in Football-Hand: Die NFL macht Station in der Hauptstadt! Beim großen NFL-Berlin Game im Olympiastadion treffen die Indianapolis Colts auf die Atlanta Falcons. Vereinzelte Tickets sind zwar noch über die offizielle NFL-Plattform erhältlich, wem diese aber zu teuer sind (ab rund 250 Euro) muss sich keine Sorgen machen: Wie von den entertainmentwütigen Amerikanern gewohnt, wird das Spiel von einer riesigen PR-Maschine begleitet.

Folgen Sie uns auf

Schon ab Anfang der Woche steigt rund um das Brandenburger Tor die NFL Experience mit zahlreichen Fan-Aktivitäten. Wer auf der Suche nach Trikots, Snapbacks oder exklusivem Berlin-Game-Merch ist, wird im offiziellen NFL-Store im „The Playce“ am Potsdamer Platz fündig. Die Fan Zone der Colts eröffnet am 5. November am Potsdamer Platz mit Public Viewings, Mini-Football-Field und jeder Menge Stimmung. 

Wer lieber ein kühles Bier mag: Das Lindenbräu und das Hopfingerbräu sind die offiziellen NFL-Kneipen. Hier gibt es bereits ab 2. November Veranstaltungen und Parties und am Spieltag natürlich auch eine Übertragung der Partie. Neben der Ausstrahlung im Free-TV kann das Spiel auch beim RTL Public Viewing in der Uber Eats Music Hall verfolgen. Großleinwand, Stimmung, Drinks – Tickets gibt’s ab 8 Euro.

Müssen wir feiern: 90 Jahre Alain Delon

Er spielte den Verführer, den Lügner, den schönen Fremden und seine dunklen Augen und der eiskalte Blick machten ihn zum Objekt der Begierde einer ganzen Generation. Am 8. November wäre Alain Delon, der letztes Jahr im August verstarb, 90 Jahre alt geworden. Eine gute Gelegenheit die Kino-Klassiker von damals nochmal neu zu entdecken.

Etwa „Der Swimmingpool“ (1969), in dem er gemeinsam mit seiner damaligen Partnerin Romy Schneider vor der Kamera steht, oder „Nur die Sonne war Zeuge“ (1960), mit Delon in der Rolle des legendären Hochstaplers Tom Ripley (beide für 3,99 € auf Prime Video). Auch der Gangsterfilm „Tödlicher Hass“ (1973), derzeit auf Netflix verfügbar, zeigt Delon in Bestform – cool, mysteriös und unwiderstehlich.

Müssen wir wissen: Wo Comic-Liebhaber auf ihre Kosten kommen

Am 9. November 2025 wird Berlin erneut zum Treffpunkt der grafischen Künste: Auf der Comicmesse Berlin begegnen sich Fans, Zeichner sowie Verlage, um ihre Leidenschaft für Comics und Manga zu teilen.

Das Angebot reicht von Klassikern der Comicgeschichte bis hin zu aktuellen Neuerscheinungen. In den Räumlichkeiten der Tegeler Seeterrassen präsentieren zahlreiche Verlage ihre Programme, Künstler geben Einblicke in ihre Arbeit, und Sammler können nach seltenen Ausgaben stöbern. Eintritt: 6 Euro

Mehr Wissenswertes

Einst hatte die Kombination aus Corsage, Hasenohren und Manschetten einen ganz besonderen Zweck. Eine Zeitreise …
24 Türchen, 24 Traumfrauen, 24 Taler aus feinster Schokolade in zwei köstlichen Sorten
Luvcat ist der glamouröse neue Shootingstar der britischen Musikszene. Hier spricht sie über ihre Zeit als Straßenmusikerin, die Bedeutung ihres Künstlernamens – und warum es kein Zufall ist, dass ihr erstes Album an Halloween erscheint