Essentiell im Sommer 2025: Der große Sonnenschutz-Guide für Männer

Filmszene aus „Hangover“, ein Bräutigam im schwarzen Anzug mit weißer Rose am Revers steht neben einer Braut mit weißer Blume im Haar; beide schauen sich ernst an, im Hintergrund unscharfe Hochzeitsgäste und grüne Gartenkulisse.
Zieht nicht unbedingt wohlwollende Blicke auf sich: verbrannte Haut, wie die hier von Bräutigam Doug, mit der er von seinem Junggesellenabschied im Film „Hangover“ kommt
Credit: Warner Bros.
Filmszene aus „Hangover“, ein Bräutigam im schwarzen Anzug mit weißer Rose am Revers steht neben einer Braut mit weißer Blume im Haar; beide schauen sich ernst an, im Hintergrund unscharfe Hochzeitsgäste und grüne Gartenkulisse.
Zieht nicht unbedingt wohlwollende Blicke auf sich: verbrannte Haut, wie die hier von Bräutigam Doug, mit der er von seinem Junggesellenabschied im Film „Hangover“ kommt
Credit: Warner Bros.

Ihr Auftritt kann gerne Blicke auf sich ziehen – aber nicht, wenn es am dunkelroten Sonnenbrand liegt, der jedem ins Auge sticht. Das sieht nicht nur ungut aus, sondern ist auch ungesund: UV-Strahlen zählen zu den größten Feinden der Haut. Sie beschleunigen die Hautalterung, verursachen Sonnenbrand und erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Und trotzdem denken viele zu spät (oder gar nicht) daran, sich einzucremen. 9 Tipps, mit denen Sie es im Sommer 2025 besser machen.

Mabel Neumann
Von: Mabel Neumann
12.08.25
Alle Artikel

1. Sonnencreme-Tipp: Die Eigenschutzzeit der Haut kennen

Jede Haut hat ihre natürliche Schutzdauer gegen die Sonne – die sogenannte Eigenschutzzeit. Sie gibt an, wie lange man ungeschützt in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Bei heller Haut sind das oft nur 5 bis 10 Minuten. Auch dunklere Hauttypen liegen selten über 30 Minuten. Danach beginnt der Hautschaden – oft unsichtbar, meistens langanhaltend. Wer also glaubt, ein bisschen Bräune vom letzten Urlaub würde die Haut in jedem Fall vor dem Verbrennen schützen, irrt gewaltig. Ohne Sonnenschutz verlängert sich diese Zeit nicht. Deshalb gilt: Sonnencreme auftragen, bevor die Eigenschutzzeit abgelaufen ist – und nicht erst, wenn’s schon spannt.

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2. Sonnencreme-Tipp: Auf mineralische Filter setzen

Jahrelang galten chemische UV-Filter als State of the Art – heute rückt Sonnenschutz mit mineralischem Filter wieder stärker in den Fokus. Die waren früher etwas verrufen, weil sie einen weißen Film auf der Haut hinterlassen haben – moderne Formulierungen sind aber ultrafein, lassen sich geschmeidig verteilen und hinterlassen kaum Spuren. Und auch sonst wundert ihr Comeback nicht: Zinkoxid und Titandioxid wirken sofort nach dem Auftragen, bieten zuverlässigen Breitbandschutz und gelten als besonders hautverträglich. Gerade für Männer mit sensibler Haut oder nach der Rasur sind sie ideal. Zudem sind sie umweltfreundlich und frei von Stoffen, die Korallenriffe schädigen können. Zwar waren mineralische Filter früher wegen ihres weißen Films verrufen – 

Die vegane und zertifizierte Pflegeformel des „Sensitive SPF50 Daily Sun Fluid“ von Hej Organic (30 ml, ca. 15 Euro) kombiniert eine natürliche Tagespflege mit Lichtschutz für empfindliche Haut – und schützt dank eines reinen mineralischen Lichtschutzfaktors 50 zuverlässig vor UV-Strahlen. Die schnell einziehende Textur mit Hanföl, Hafer- und Kamillenextrakt beruhigt, stärkt die Hautbarriere und zieht angenehm leicht ein. 

„Sensitive SPF50 Daily Sun Fluid“ von Hej Organic, 30 ml, ca. 15 Euro
Credit: PR

3. Sonnencreme-Tipp: Zu Cremes mit leichten Texturen greifen

Niemand will glänzen wie ein Grillhähnchen, nur weil er sich vorbildlcih vor der Sonne schützt. Das haben auch die Hersteller verstanden. Neue Generationen von Sonnencremes setzen auf leichte, nicht fettende Texturen, die schnell einziehen und nicht auf der Haut kleben. Besonders beliebt sind im Sommer 2025 Kombiprodukte, die sich problemlos unter Tagespflege oder Bartbalsam einfügen. 

Der „Sun UV Gesicht Mattierender Sonnenschutz LSF 50“ von Nivea (50 ml, ca. 12 Euro) schützt zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlen und sorgt gleichzeitig für ein sichtbar mattiertes Hautbild. Die leichte, nicht fettende Formel eignet sich ideal für den täglichen Einsatz – besonders für Männer mit Mischhaut oder öliger T-Zone. 

„Sun UV Gesicht Mattierender Sonnenschutz LSF 50“ von Nivea, 50 ml, ca. 12 Euro
Credit: PR

4. Sonnencreme-Tipp: Schutz mit Pflege verbinden

Wer wenig Zeit im Bad verbringen will, braucht Produkte, die mehr können, als nur UV-Strahlen blocken. Viele Sonnencremes kombinieren mittlerweile Sonnenschutz mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Hyaluron, Vitamin C oder antioxidativen Pflanzenextrakten.

Die fettarme und schnell einziehende Formel des „Sun Protection Anti-Aging Sun-Cream LSF 50+“ von La Mer (50 ml, ca. 25 Euro) vereint hochwirksamen UV-Schutz mit intensiver Feuchtigkeitspflege. Die 2-in-1-Formel schützt nicht nur zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlen, sondern pflegt die Haut dank marinem Wirkstoffkomplex mit Meeresschlickextrakt sowie Hyaluronsäure und Vitamin E gleichzeitig spürbar geschmeidig. Der perfekte Sonnenschutz für alle, die ölige und zu Unreinheiten neigende Haut haben.

„Sun Protection Anti-Aging Sun-Cream LSF 50+“ von La Mer, 50 ml, ca. 25 Euro
Credit: PR

5. Sonnencreme-Tipp: Jeden Tag UV-Schutz auftragen

Sommer, Sonne, Sonnenbrand – dieses Szenario gilt oft als klassisches Sommerproblem, dabei ist UV-Strahlung das ganze Jahr über ein Thema. Denn UV-Strahlen treffen auch an bewölkten Tagen ungehindert auf die Haut. Wer langfristig auf gesunde und jung wirkende Haut setzen will, kommt deshalb an einem täglichen Sonnenschutz nicht vorbei. Experten empfehlen mindestens Lichtschutzfaktor 30 – auch dann, wenn der Himmel grau ist. Fürs Büro reicht ein leichtes Fluid, für Outdoor-Aktivitäten darf es ruhig Lichtschutzfaktor 50 sein. Die Devise lautet: besser täglich ein bisschen als gelegentlich gar nicht.

Der „Sun Protector Clear Stick SPF 50+“ von Shiseido (20 g, ca. 37 Euro) ist die Lösung für Männer, die viel draußen sind und keine Lust auf klebrige Hände haben. Der Stick lässt sich direkt auf gezielte Körperstellen auftragen – ohne Rückstände, ohne weiße Spuren. Weiterer Pluspunkt: Er passt in jede Hosentasche.

„Sun Protector Clear Stick SPF 50+“ von Shiseido, 20 g, ca. 37 Euro
Credit: PR

6. Sonnencreme-Tipp: Auch die Kopfhaut schützen

Genau wie die Haut am ganzen Körper kann auch die Kopfhaut in der Sonne verbrennen und braucht Schutz. Wer keinen Hut tragen möchte, sollte die Stelle gezielt mit Sonnencreme oder einem leichten Spray behandeln. Bei Glatze oder rasiertem Kopf ist ein hoher Lichtschutzfaktor selbstredend Pflicht.

Das speziell für die Kopfhaut entwickelte „Scalp Protect Spray SPF 15“ von Glynt (100 ml, ca. 15 Euro) vereint Sonnenschutz und zusätzliche Pflege. Es versorgt die Kopfhaut mit wertvoller Feuchtigkeit und schützt so an heißen Tagen vor Austrocknung und somit vor Juckreiz. Der Clou: Das Spray schützt selbst durch das Haar hindurch die Kopfhaut vor Sonnenbrand und sonnenbedingten Hautschäden, ohne dabei fettend auf das Haar zu wirken.

„Scalp Protect Spray SPF 15“ von Glynt, 100 ml, ca. 15 Euro
Credit: PR

7. Sonnencreme-Tipp: Mehr ist mehr

Die beste Sonnencreme bringt nichts, wenn man sie falsch aufträgt. Die meisten Männer verwenden schlicht zu wenig. Als Faustregel können Sie sich merken: Für den ganzen Körper brauchen Sie etwa drei Esslöffel. Wichtig ist außerdem, Sonnencreme immer 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auftragen, damit sie richtig wirken kann. Und nicht vergessen, regelmäßig nachzucremen – besonders nach dem Baden, Schwitzen oder Abtrocknen. Übrigens: Auch „wasserfeste“ Produkte verlieren mit der Zeit an Wirkung. Wer länger draußen unterwegs ist, sollte also nachlegen.

Das „Sun Beauty SPF50 Sun Body Water“ von Lancaster (150 ml, ca. 44 Euro) kombiniert ultraleichte Textur mit wasserfestem Hochleistungsschutz. Die sprühbare Formel zieht sofort ein, ohne zu kleben, und bietet zuverlässigen Schutz vor UVA-, UVB-, Infrarot- und sichtbarem Licht.

„Sun Beauty SPF50 Sun Body Water“ von Lancaster, 150 ml, ca. 44 Euro
Credit: PR

8. Sonnencreme-Tipp: Wissen, was schützt

UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand, aber es sind die langwelligen UVA-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und dort Zellschäden verursachen. Das führt zu frühzeitiger Hautalterung, Pigmentflecken und erhöhtem Hautkrebsrisiko. Deshalb reicht es nicht, einfach nur „LSF 30“ zu lesen – wichtig ist auch der Hinweis auf einen hohen UVA-Schutz. Achten Sie beim Kauf auf Produkte mit dem UVA-Siegel im Kreis oder der Bezeichnung „breitbandiger Schutz“. 

Die „SunCare Body Sonnencreme LSF 50“ von Annemarie Börlind (200 ml, ca. 30 Euro) schützt mit ausgewogenem Breitbandspektrum nicht nur vor UVB-, sondern gezielt auch vor UVA-Strahlen. Die wasserfeste Naturkosmetik-Formel mit Antioxidantien und pflanzlichen Pflegestoffen bewahrt die Haut vor Zellschäden, ohne zu belasten.

„SunCare Body Sonnencreme LSF 50“ von Annemarie Börlind, 200 ml, ca. 30 Euro
Credit: PR

9. Sonnencreme-Tipp: Den richtigen Lichtschutzfaktor wählen

Ein Spaziergang durch die Stadt, ein Nachmittag auf dem Surfbrett oder ein Tag im Biergarten – jede Situation verlangt nach dem passenden Schutz. Für den Alltag reichen in der Regel Produkte mit Lichtschutzfaktor 30. Wer länger in der prallen Sonne ist – etwa am See, beim Sport oder auf Reisen in südliche Gefilde –, greift besser zu Lichtschutzfaktor 50. Für Outdoor-Aktivitäten sind wasserfeste und besonders belastbare Formulierungen ideal, die auch bei Bewegung, Schweiß oder Wasserkontakt nicht nachgeben. 

Der „Fotoprotector FusionWater Magic SPF 50 by Alcaraz“ von Isdin (50 ml, ca. 48 Euro) wurde speziell für sportliche Einsätze unter der Sonne entwickelt. Die ultraleichte, wasserbasierte Formel zieht sofort ein, hinterlässt keinen Fettfilm und wird selbst bei intensivem Schwitzen nicht schmierig. Ein weiterer Clou: Das Produkt brennt nicht, sollte es durch den Schweiß aus Versehen ins Auge gelangen. Die wasser- und schweißresistente Textur schützt zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlen und wirkt mit Physalisextrakt gegen thermische Hautalterung. Mediterrane Mikroalge und Vitamin E sorgen für einen antioxidativen Schutz. 

„Fotoprotector FusionWater Magic SPF 50 by Alcaraz“ von ISDIN, 50 ml, ca. 48 Euro
Credit: PR

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