Von Rib-Eye bis T-Bone: Das sind die 7 beliebtesten Cuts vom Rind beim Grillen

Vor dem Grillen kommt das Einkaufen: Mit diesem Rinder-Cut-Guide wissen Sie, was perfekt zu Ihren Gästen passt
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Vor dem Grillen kommt das Einkaufen: Mit diesem Rinder-Cut-Guide wissen Sie, was perfekt zu Ihren Gästen passt
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Die nächste Grillparty steht an und Sie ratlos beim Metzger, als der Sie fragt, welches Teil vom Rind Sie möchten? Machen Sie sich einen Screenshot für's nächste Mal: Hier erklären wir – exemplarisch auch an der Kuh selbst – die bei Grillfreunden 7 beliebtesten Cuts vom Rind.

Von: Philipp Nowotny
17.05.25
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1. Cut vom Rind für's Grillen: Rib-Eye

Wird aus dem vorderen Rücken geschnitten und ist fast identisch mit dem Entrecote. Das Rib-Eye liegt näher an der Hochrippe, das Entrecote näher am Hals. Der Name kommt von einem Muskelstrang, der das Fleisch durchzieht und im Querschnitt an ein Auge erinnert. Der Cut ist durchzogen von Fett und daher sehr saftig.

2. Cut vom Rind für's Grillen: Tomahawk

Dieser Cut ist im Grunde ein Rib-Eye mit einem langen Knochen – deshalb ist er nach der indianischen Kriegsaxt benannt. Er ist sehr dick geschnitten, bringt viel Gewicht auf den Grill und wird daher beim Essen gerne geteilt. Der Knochen gibt Noten ans Fleisch ab, das sehr intensiv schmeckt.

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3. Cut vom Rind für's Grillen: Filet

Das Filetstück ist besonders beliebt und daher auch besonders teuer. Geschnitten wird es aus einem Muskel der inneren Lendenmuskulatur, der kaum beansprucht wird. Es besitzt weniger Fett als andere Cuts und ist sehr feinfaserig, schmeckt sehr zart und saftig. Die Filets von der Muskelspitze nennt man auch Lady’s Cut.

Rinder Maps: Hier sitzen die entsprechenden Cuts am Tier
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4. Cut vom Rind für's Grillen: Roastbeef

Der Cut aus dem hinteren Rücken ist fein marmoriert und zählt damit eigentlich zu den eher mageren Schnitten. Dafür hat er einen dicken Fettrand, den manche entfernen, viele aber belassen, weil er für viel Geschmack sorgt. Schneiden Sie ihn ein, damit sich das Fleisch auf dem Grill nicht wölbt.

5. Cut vom Rind für's Grillen: T-Bone

Wird aus dem Rinderrücken geschnitten. Der charakteristische T-förmige Knochen trennt ein Stück Roastbeef von einem kleinen Filetstück – man bekommt beim T-Bone also gleich zwei Cuts in einem: Das Filet-stück zergeht zart auf der Zunge, das bissfestere Roastbeef liefert ordentlich Aromen.

6. Cut vom Rind für's Grillen: Sirloin

Für Grillgäste, die es weniger fett mögen, bereiten Sie das Sirloin aus der Hüfte zu. Verhungern muss niemand: Der Cut ist sehr groß und wird gern vier bis acht Zentimeter dick geschnitten. Die Bezeichnung geht vermutlich auf das französische Wort „surlonge“ zurück, was „über der Lende“ heißt.

7. Cut vom Rind für's Grillen: Porterhouse

Es ähnelt dem T-Bone, hat aber einen höheren Filetanteil und zählt zu den größeren Cuts: Bis zu einem Kilo kann es auf die Waage bringen. Ursprünglich wurde es – so lautet eine Theorie zum Namen – in amerikanischen Kneipen gegen den Hunger nach dem Genuss von viel Porter-Bier serviert.

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