Lust aufs neue Jahr: Das sind die 6 Sex-Trends für 2026

Erotische Erwachsenen-Events werden immer beliebter. Das hat auch Emma Sayle erkannt. Die ehemalige Kommilitonin von Prinzessin Kate Middleton gründete 2005 „Killing Kittens“: Soirées, bei denen sich die feine britische Gesellschaft in luxuriösen Apartments sexuell vergnügte.

2026 sticht die Sex-Party-Reihe nun erstmals in See. Die „KK Cruise“ findet auf einem Schiff des Luxuskreuzfahrten-Anbieter Azamara statt, legt im Juni in Barcelona ab und steuert von dort Monte Carlo, Florenz, Portofino und Mallorca an. An Bord erwarten die Passagiere unter anderem gute Drinks, feines Essen, spannende Workshops – und natürlich legendäre Partys. Preis: ab etwa 4000 Euro.

Im neuen Jahr darf der Mann beim Liebesspiel ruhig wieder ein bisschen mehr an sich selbst denken. Ging es in der Vergangenheit häufig darum, möglichst wenig zu spüren, um im Bett lange durchzuhalten, bewirkt das neue Pleasure Gel „MAN Lust“ von pjur eher das Gegenteil. Der darin enthaltene Extrakt der Parakresse sorgt nach dem Auftragen für ein aufregendes Prickeln und stimuliert den Mann bis zu 15 Minuten. Eignet sich übrigens auch hervorragend, um das Solo-Spiel ein bisschen spannender zu gestalten.

Sex diente Künstlern schon seit jeher als Motiv. Galerien und Museen schlugen um das Thema bisher aber gern einen Bogen. Nun scheint dieser alte Bann zu brechen. Noch bis zum 3. Mai 2026 präsentiert das NRW-Forum Düsseldorf SEX NOW – eine  Ausstellung, die sich offen mit Themen wie Sexpositivität, MeToo oder der Frage auseinandersetzt, wie Sex in Zukunft aussehen wird. Dazu können Besucher zum Beispiel im virtuellen Sex- und Liebessimulator erotische Beziehungen eingehen. Vertreten sind international namhafte Künstler wie Tom of Finland, Miyö Van Stenis oder Erika Lust. Die Playboy-Sonderedition zur Ausstellung gibt’s auch hier: shop.playboy.de

Hand aufs Herz: Wie liefen Ihre Dates 2025? Dass sich heute viele Verabredungen als Reinfall entpuppen, liegt meist an einem Mangel an Sympathie. Die Person ist unhöflich zum Kellner, oder ihr Lachen klingt wie das Entgleisen eines Zuges? Solche Enttäuschungen soll die Dating-Plattform „Cerca“ in Zukunft zu verhindern helfen. Sie schlägt einem nur Freunde von Freunden vor. Dazu muss man sein Kontaktverzeichnis mit der App synchronisieren. Eine Freundin des besten Kumpels kann so schlimm ja wohl nicht sein.

Die Amerikaner gehen sogar noch einen Schritt weiter: Dort können Frauen auf der App „Tea“ Fotos von ihren männlichen Dates hochladen und diese bewerten. So können andere Frauen in Zukunft schon vor der Verabredung sehen, worauf sie sich gefasst machen müssen. Blöd für alle Chauvinisten, gut für die netten Typen unter uns.

2026 ist Sex endgültig kein Tabuthema mehr. Kinky Partys werden immer populärer, selbst Pop-Stars wie Harry Styles bringen Vibratoren auf den Markt, und Sextoys wie der Masturbator „Flip360“ von Tenga sehen mittlerweile so stylish aus, dass man sie nicht mehr in einer Kiste unterm Bett verstecken muss, sondern auch als Mode-Accessoire auf die Wohnzimmerkommode oder ins Wandregal stellen kann.

Die Zeiten, in denen man gern im Dunkeln in der Missionarsstellung Liebe gemacht hat, sind 2026 definitiv vorbei. Die Menschen werden immer offener im Schlafzimmer und stehen zu ihren Vorlieben.

Ein Beleg dafür: die Dating-App „Feeld“ – eine Plattform für Singles und Paare jeglicher Geschlechtsidentität und mit den verschiedensten Vorlieben, die sich connecten und ihre Sexualität erforschen wollen. Während gängige Dating-Plattformen wie „Tinder“ mit sinkender Popularität zu kämpfen haben, legt „Feeld“ pro Jahr gut 30 Prozent zu. Offenbar haben immer mehr Menschen Lust, im Bett zu experimentieren. Freuen Sie sich auf aufgeschlossene Sexpartnerinnen!