Porno-Trends 2025: Das schauen die Deutschen am liebsten – laut Studie

Nach dem Krimi ist vor dem Erwachsenenfilm: Der Jahresreport 2025 der Online-Plattform Erotik.com zeigt, dass den Deutschen der Switch vom Mitfiebern hin zum Heißwerden leicht fällt. Denn Sonntagabend, direkt nach dem Tatort, ist Porno-Prime-Time. Und auch sonst liefern die Ergebnisse der neuen Studie aufschlussreiche Einblicke in das Porno-Konsumverhalten der Deutschen – von den beliebtesten Kategorien bis hin zu ihren Lieblings-Darstellern.

Für ihren Report hat Erotik.com nach eigenen Angaben 3,4 Millionen Suchanfragen und 80 Millionen Seitenaufrufe ihrer Nutzer anonym ausgewertet. Erhebungszeitraum war von 1. Januar bis 15. November 2025. 

Um herauszufinden, wie es um die Porno-Gewohnheiten der Deutschen steht, blickten die Macher der Studie auf deren gesamte Nutzungsgewohnheiten. Dazu zählt auch: Wie und wann schauen die Deutschen Pornos? Die Auswertung zeigt: Sonntagabend, 22 Uhr, ist Porno-Prime-Time – direkt nachdem der Tatort im Ersten läuft. 

Und wie es scheint, wechseln einige danach einfach das Programm: Der Fernseher ist das bevorzugte Medium beim Pornokonsum: Rund ein Viertel der Erotik.com-Nutzer sehen ihre gekauften Filme direkt auf dem TV an. Am Desktop-Computer schauen 22 Prozent und auf dem Smartphone etwa 20 Prozent. Es folgen das Tablet, mit 16 Prozent und der Laptop mit 15 Prozent. Wird sich zum Tatort gemeinsam auf die Couch gekuschelt, bleiben einige so auch für das Anschluss-Programm liegen: Jeder Vierte konsumiert Pornos zusammen mit dem Partner oder der Partnerin.

Doch für welches Genre des Erwachsenenfilms entscheiden sich die Deutschen? „Swinger“, „Deutsch“, „Gangbang“ und „Cuckold“ – das sind die Top 4 der meistgesuchten Porno-Kategorien in Deutschland. Damit zeigt sich ein Trend zu Gruppendynamiken, in dem Jan Smeets, Sprecher bei Erotik.com, einen gesellschaftlichen Wandel bestätigt sieht: „Sexuelle Fantasien werden offener, Tabus brechen auf.“ 

Es folgen auf den Plätzen fünf bis zehn die Kategorien „Massage“, „MILF“, „Anal“, „Squirt“, „Casting“ und „Latex“.

Die meisten Pornos werden, gemessen an der Einwohnerzahl, laut den Studienergebnissen in der Mainmetropole Frankfurt konsumiert. Dahinter folgen Köln, Stuttgart und Hannover. Eine Überraschung auf Platz fünf: Münster, noch vor den bayerischen Großstädten München und Nürnberg. 

Während in Frankfurt, Köln und München die Kategorien Gangbang und Swinger führend sind, verhält es sich im Norden anders. In Hamburg belegen „Cuckold“ und „Deutsch“ die Ränge eins und zwei, in der Hauptstadt sind es „Deutsch“ und „VR“. Überraschend dürfte außerdem vielleicht Münchens Platz drei der beliebtesten Porno-Kategorien sein: „Omas“.

So wie die Tatort-Fans sicherlich ihre Lieblings-Ermittler haben, haben die Liebhaber der Erwachsenenfilme auch ihre favorisierten Darsteller. Erotik.com verzeichnet über 6 Millionen Seitenaufrufe auf Darstellerprofilen. Auf Platz eins steht die US-Amerikanerin Adriana Chechik, gefolgt von der Kölnerin Anny Aurora. Mit Vivian Schmitt auf Platz sechs und Mia Magma – auch bekannt als Schlagersängerin Mia Julia – auf Platz acht, sind zwei weitere Deutsche ganz oben mit dabei. Der Erotik-Anbieter beschreibt die Bestenliste als „eine Mischung aus internationalem Glamour und lokaler Präsenz“.