Fenster ins Weltall: Die Uhr Bell & Ross „BR-03 Astro“ im Praxistest

Schwarze Armbanduhr vor Sternenhintergrund, Zifferblatt zeigt Erde, Mond, eine Raumstation und einen roten Planeten im Weltall.
Wunderschön, wenn auch nicht astronomisch korrekt: Bei der „BR-03 Astro“ drehen sich sowohl Mars als auch Mond um die Erde in der Mitte
Credit: PR
Schwarze Armbanduhr vor Sternenhintergrund, Zifferblatt zeigt Erde, Mond, eine Raumstation und einen roten Planeten im Weltall.
Wunderschön, wenn auch nicht astronomisch korrekt: Bei der „BR-03 Astro“ drehen sich sowohl Mars als auch Mond um die Erde in der Mitte
Credit: PR

Begeistert vom Design und den technischen Daten einer Uhr, weiß man noch lange nicht: Wie macht sich das gute Stück am Handgelenk? Unser Uhrenexperte Michael Brunnbauer sucht darauf Antworten – und testet jeden Monat ein anderes Modell. Dieses Mal wirft er mit der Bell & Ross „BR-03 Astro“ einen romantischen Blick in die unendlichen Weiten des Weltalls.

Michael Brunnbauer
Von: Michael Brunnbauer
15.10.25
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Mein erster Eindruck von der Uhr Bell & Ross „BR-03 Astro“

Als ich die „Astro“ von Bell & Ross zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich mir nicht sicher, ob es sich hierbei überhaupt um eine Armbanduhr handelt. Schließlich gibt es auf dem Zifferblatt weder Zeiger noch Zahlen – noch sonst eine Form von Anzeigen oder Indizes. Stattdessen sieht man eine große Erde, die von einem Mond, einem Mars und einem Satelliten umkreist wird. Da fragt man sich natürlich sofort: Wie liest man hier denn überhaupt die Uhrzeit ab?

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Das sagt der Juwelier über die Uhr Bell & Ross „BR-03 Astro“

Auch wenn sie nicht so aussieht, die „BR-03 Astro“ ist letztendlich eine klassische 3-Zeiger-Uhr. Nur dass anstelle eines Sekundenzeigers ein kleiner Satellit die Erde in der Mitte umkreist, der Mond übernimmt die Funktion des Minutenzeigers, und der Mars repräsentiert die Stunden. Gleichzeitig verleiht das kuppelförmige Saphirglas der Darstellung der Erde in der Mitte eine gewisse Tiefe, während das Zifferblatt aus blauem Aventurin (ein Quarzmineral) durch seine glitzernden Einschlüsse die Sterne des Weltraums symbolisiert. Zusammengenommen entsteht dadurch der Eindruck, als würde man eine Art Fenster ins Weltall an seinem Handgelenk tragen.

Das habe ich mit der Uhr Bell & Ross „BR-03 Astro“ erlebt

Als ich beruflich ins Allgäu musste, nahm ich mir vor, endlich eine Bildungslücke zu schließen und mir das Schloss Neuschwanstein anzusehen. Mir war sofort klar, dass ich bei dem Besuch eines so romantischen Bauwerks auch eine entsprechend magische Uhr am Handgelenk tragen muss. Denn eins ist klar: Auch wenn der Siegeszug der Armbanduhren erst im 20. Jahrhundert begann, der Erbauer des Schlosses, König Ludwig II., vielen auch als der Märchenkönig bekannt, hätte diese Uhr geliebt. Tatsächlich starrten während der Führung durch die Räumlichkeiten von Neuschwanstein viele der anderen Besucher mehr auf meine Uhr als auf die wundervollen Kunstwerke und Gemälde an den Wänden.

Mein Fazit zu der Uhr Bell & Ross „BR-03 Astro“

Zugegeben, die ersten Tage musste ich mich erst einmal an die ungewöhnliche Darstellung der Zeit gewöhnen. Gleichzeitig kann der Blick auf die Uhr eine beruhigende, ja fast schon hypnotisierende Wirkung haben. So ging es im Übrigen nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Menschen, die meine Uhr bemerkten. Insofern ist die „BR-03 Astro“ nicht nur eine wundervolle Hommage an die kosmischen Sphären des Weltalls, sondern auch der perfekte Eisbrecher und Gesprächsöffner im Alltag.

Bell & Ross „BR-03 ASTRO“

Durchmesser: 41 mm
Gehäuse: schwarze Keramik
Band: Kautschuk
Zifferblatt: blauer Aventurin
Werk: Kaliber BR-CAL.327
Besondere Funktion: keine
Preis: 4990 Euro

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